Polizei schließt vier illegale Spiellokale
Die Schwerpunktaktion, an der rund 70 Beamte von Finanzpolizei, Finanzamt, Landeskriminalamtes und Stadtpolizeikommando teilnahmen, richtete sich gegen Lokale, die bereits vor einiger Zeit zur Einstellung des Glücksspielbetriebes aufgefordert wurden. Offensichtlich hatten alle vier Lokale diese Aufforderung ignoriert.
Betreiber nicht zu ermitteln
Im Zuge der Razzia wurden circa 30 bis 35 Personen angetroffen, die von der Polizei als Zeugen registriert wurden, berichtete Florian Greil, Leiter des Strafamtes der Landespolizeidirektion. Auf Befragung konnte niemand von ihnen sagen, wer der oder die Betreiber der Lokale seien. Auch Beschäftigte hätten von ihrem „Chef“ keine Ahnung, so Greil. Weil die kriminalistische Ermittlung der tatsächlichen Betreiber äußerst schwierig bis unmöglich sei – meistens gebe es weder Eintrag in Firmenregister noch in Steuerlisten – konzentriere sich die Arbeit der Exekutive auf die Schließung dieser Lokale - mehr dazu in 50 Geräte bei Glücksspielrazzia beschlagnahmt.
Behördlich versiegelt
Eines der vier Glücksspiellokale musste von den Beamten aufgebrochen werden, da die Anwesenden sie nicht herein ließen. Nach der Aktion wurde in allen Lokalen das Schloss getauscht und die Türe behördlich versiegelt.