Tirol verlängert Entwicklungshilfe für Ostafrika

Die Entwicklungshilfe für Regionen in Uganda und Tansania wird verlängert. Das beschloss die Tiroler Landeregierung am Dienstag. Die Projekte werden gemeinsam mit Südtirol und dem Trentino gefördert.

Seit 2010 unterstützt die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino sechs Regionen im Grenzgebiet von Uganda und Tansania im Kampf gegen die Armut: Vorrangig werden Projekte zur Verbesserung der Ernährungssicherheit und der landwirtschaftlichen Entwicklung dieser Gebiete gefördert.

300.000 Euro will die Tiroler Landesregierung in den kommenden drei Jahren in Afrika investieren. Gemeinsam mit dem Geld aus Südtirol und dem Trentino sollen 900.000 Euro in die Verbesserung der Lebensstandards der bäuerlichen Bevölkerung im Grenzgebiet zwischen Uganda und Tansania fließen. Die Zusammenarbeit erfolgt mit den ugandischen Distrikten Bukomansimi, Kalungu, Masaka, Rakai sowie den beiden Distrikten Misseny und Kyerwa in Tansania.

LH Platter besuchte bereits 2015 die Gebiete in Ostafrika

Bruder und Schwester in Not

LH Günther Platter besuchte 2015 die Gebiete in Ostafrika, die seit 2010 von der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino unterstützt werden

Lebensstandard nachhaltig verbessern

Wie bereits früher soll auch diesmal die Organisation „Bruder und Schwester in Not“ die Umsetzung des Programms übernehmen. Hauptziel des ländlichen Entwicklungsprogramms bleibt demnach die nachhaltige Verbesserung des Lebensstandards der Menschen. Besonderes Augenmerk soll dabei auf eine Entwicklung gelegt werden, die der Wüstenbildung und der Verschlechterung der Böden durch illegale Waldrodungen entgegenwirkt.

Unter anderem soll den Bauern dort geholfen werden, ihre Produkte wie Maismehl, Kaffeebohnen und Milch gewinnbringender zu vermarkten. Um Ihnen das nötige Know how zu geben, gibt es auch eine Zusammenarbeit mit den landwirtschaftlichen Schul- und Forschungszentren in Rotholz, Laimburg und San Michele. Zudem sollen wieder afrikanische Bauern in der Europaregion ausgebildet werden.

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