Betrunkene lösten Sucheinsatz aus
Die angetrunkene Gruppe aus Holland war gegen 2.00 Uhr mit dem Taxi unterwegs Richtung Fieberbrunn. Als einem 25-Jährigen auf der Fahrt schlecht wurde, hielt der Wagen an. Der Mann stieg aus und lief dann in die Felder.
Lawine befürchtet
Als sich die Freunde auf die Suche machten, sahen sie nur Schneehaufen am Straßenrand. Darauf wählten sie den Notruf. Da bei dem schwer verständlichen Telefonat auch das Wort „Lawine“ fiel, rückten um zwei Uhr in der Nacht acht Mann der Bergrettung, zwei Suchhunde und zwei Polizeistreifen aus. Ihnen war schnell klar, dass keine Lawine in dem Bereich abgegangen war. Nach eineinhalb Stunden wurde der Mann von einer Polizeistreife in seiner Unterkunft angetroffen.
Rechnung wird gestellt
Die Bergretter sehen den nächtlichen Sucheinsatz relativ gelassen. „Ja, natürlich ist das ein bisschen ärgerlich. Wir haben es aber mit Humor genommen, weil es ja Gott sei Dank die Ausnahme ist“, sagte Ortsstellenleiter Florian Haderer von der Bergrettung. Der Gruppe bekommt den Sucheinsatz in Rechnung gestellt. Ob eine Versicherung dafür die Kosten übernimmt, ist fraglich.