25 Jahre Landeswarnzentrale

Bei Krisen und Katastrophen laufen seit 25 Jahren die Fäden in der Landeswarnzentrale zusammen. Hier werden aber auch sämtliche Alarmsysteme vom Hochwasser über Erdbeben bis hin zum Strahlenschutz permanent überwacht.

1.500 bis 2.000 Ereignismeldungen bearbeitet die Landeswarnzentrale pro Jahr. Die Abteilung im Landhaus ist 365 Tage im Jahr rund um die Uhr besetzt. Die 16 Mitarbeiter organisieren zum Beispiel Sachverständige oder Hubschrauberflüge zur Beurteilung von Gefahrenlagen, sie informieren und alarmieren bei Naturkatastrophen. Die Landeswarnzentrale sorgt aber auch dafür, dass die 50.000 Einsatzkräfte der verschiedenen Rettungsdienste im Ernstfall rasch zur Stelle sind und effizient helfen können.

Einsatzkräfte suchen nach Verschütteten

ZOOM-Tirol

Einsatzkräfte bei der Suche nach Verschütteten in Bach

Mit Digitalfunk verbunden

Dank Digitalfunk und dem Warn- und Alarmierungssystem können landesweit alle Einsatzorganisationen untereinander, aber auch mit der Leitstelle Tirol und den Behörden kommunizieren. Tirol war vor zehn Jahren das erste Bundesland mit einer flächendeckenden Digitalfunkversorgung. Derzeit sind bei den Feuerwehren, Rettungsdiensten und Behörden 11.000 Digitalfunkgeräte im Einsatz. Auch bei Netz- und Stromausfällen funktioniert die Kommunikation. Dafür sorgen eine Notstromversorgung und eine völlig unabhängige Zweitanbindung über Richtfunk.

Lottersberg Huben Richtfunk

Land Tirol/Gossner

Richtfunkstation auf dem Lottersberg in Huben in Osttirol

Eine Million Alarmmeldungen an die Tiroler Einsatzkräfte laufen pro Jahr über das ebenfalls seit zehn Jahren bestehende Warn- und Alarmierungssystem. Die Einsatzkräfte werden von der Leitstelle Tirol mittels Textnachricht über Pager verständigt. Auch die Warnung der Bevölkerung läuft über dieses System. Die knapp 1.000 Sirenen in ganz Tirol können von der Landeswarnzentrale für jede Gemeinde seperat oder auch landesweit ausgelöst werden.

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