Anstiftung zum Mord: Ex-Polizist angeklagt

Ein wegen Drogenhandels bereits verurteilter Ex-Polizist muss sich jetzt auch wegen Anstiftung zum Mord vor Gericht verantworten. Einer seiner Mitarbeiter hätte den ehemaligen Freund seiner Lebensgefährtin umbringen sollen, so der Vorwurf.

Der Ex-Polizist war zuletzt Betreiber einer Sicherheitsfirma. Dort beschäftigte er auch zwei russische Mitarbeiter. Diese soll er dazu angestiftet haben, den ehemaligen Freund seiner Lebensgefährtin zu töten. Außerdem soll er die beiden Russen aufgefordert haben ehemalige Geschäftspartner zu verprügeln und ein Auto in die Luft zu sprengen. Auch die ebenfalls wegen Drogenhandels verurteilte Lebensgefährtin soll das von den Russen verlangt haben.

Das alles erzählte einer der beiden beauftragten Russen bei dem Drogenprozess einem potentiellen Opfer. Dieses verständigte daraufhin die Polizei. Die Taten wurden nie begangen. Der Ex-Polizist ist jetzt unter anderem wegen Anstiftung zum Mord angeklagt. Er und seine Lebensgefährtin müssen sich zusätzlich wegen Anstiftung zur schweren Körperverletzung verantworten.

Bereits wegen Drogenhandels verurteilt

Das jetzt erneut angeklagte Pärchen sitzt bereits hinter Gittern. Sie wurden im November 2016 wegen Suchtgifthandels, Anstiftung zum Amtsmissbrauch und Körperverletzung zu zwei Jahren bzw. 18 Monaten unbedingte Haft rechtskräftig verurteilt - mehr dazu in Zwei Jahre unbedingte Haft für Ex-Polizisten.