Bundesheer schützt Weltwirtschaftsforum Davos

Mit der Operation Daedalus sichert das Bundesheer ab Montag den Luftraum auch über Tirol. Damit sollen die Teilnehmer des am Montag beginnenden Weltwirtschaftsforums in Davos und die Bevölkerung vor möglichen Anschlägen geschützt werden.

Bis Freitag findet im Schweizer Nobelskiort Davos das Weltwirtschaftsforum statt. Damit dabei alles sicher über die Bühne geht, startet das österreichische Bundesheer die Operation Daedalus, die den Luftraum überwachen soll. Dazu wurde ein Flugbeschränkungsgebiet über Teilen Vorarlbergs und Tirols errichtet.

Vom Hubschrauber bis zum Eurofighter - insgesamt 22 Flugzeuge sollen die Bevölkerung und Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums vor möglichen Anschlägen schützen. Dringt ein Flugzeug unerlaubt in den gesperrten Luftraum ein, können die Piloten es abfangen oder zu einer Landung zwingen.

Sechs Flugzeuge in Innsbruck, vier in Landeck

Am Flugplatz in Innsbruck sind dafür vier Flugzeuge des Typs Pilatus PC-7 und zwei Pilatus PC-6 für die Luftraumüberwachung und Aufklärung stationiert.

In der Pontlatzkaserne in Landeck stehen zusätzlich vier Hubschrauber des Typs Bell OH-58 "Kiowa“ für Einsätze im Grenzgebiet zu Italien und der Schweiz bereit.

Das Bundesheer bittet um Verständnis, dass es in dieser Woche zu vermehrten Flugbewegungen und damit Lärmentwicklung in Tirol kommen kann.