Explosion an der „Alten Chemie“

Zu einer Explosion durch einen Hochspannungsüberschlag ist es am Donnerstag im Gebäude der „Alten Chemie“ in Innsbruck gekommen. Das Gebäude steht seit einem Zwischenfall mit radioaktiver Strahlung im Mai 2013 leer.

Der Hochspannungsüberschlag ereignete sich im abgeschlossenen Bereich eines IKB-Verteilers am Endverschluss eines Kabels, teilte die Uni in einer Aussendung mit. Verletzt wurde niemand.

Eingang "alte Chemie"

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Die „alte Chemie“ soll bald abgerissen werden.

Eineinhalbstündiger Stromausfall

Dadurch kam es zu einem rund eineinhalbstündigen Stromausfall am Innrain. Die Techniker der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) arbeiteten an einer dauerhaften Überbrückung dieses Bereichs, hieß es. Das Gebäude der „Alten Chemie“ sei bereits seit Monaten vollständig dekontaminiert.

Im Mai 2013 war es bei Vorbereitungsarbeiten zur Entsorgung von radioaktivem Material zu einem Zwischenfall gekommen - mehr dazu in Unimitarbeiter waren Strahlung ausgesetzt. Das Gebäude ist seither behördlich gesperrt. Mit den Dekontaminierungsmaßnahmen war die Nuclear Engineering Seibersdorf (NES) beauftragt. Die für Infrastruktur zuständige Vizerektorin Anke Bockreis hatte im März des vergangenen Jahres angekündigt, dass das Gebäude abgerissen werden soll.

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