Grippewelle heuer früher im Anrollen

Früher als in anderen Jahren rollt heuer die Grippewelle nach Tirol. In der vergangenen Woche gab es bei der Tiroler Gebietskrankenkasse rund 2.700 grippebedingte Krankmeldungen, das sind um 30 Prozent mehr als im Vorjahr.

Franz Katzgraber

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Franz Katzgraber

Der Tiroler Landessanitätsdirektor Franz Katzgraber sagt, die Grippewelle habe von Wien ihren Ausgang genommen und erreicht sukzessive Tirol. Er rät allen, die sich und andere schützen wollen, zur Grippeschutzimpfung. Für die Impfung sei es noch nicht zu spät. Die Grippeschutzimpfung wirke innerhalb von zehn Tagen, und die Grippewelle dauere acht bis zehn Wochen.

Das Land empfiehlt die Impfung grundsätzlich jedem, der sich und andere schützen will, insbesondere aber Menschen über 50 und chronisch Kranken.

Spritzenampulle

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Für die Grippeimpung ist es noch nicht zu spät

Grippe werde als ungefährlich wahrgenommen, tatsächlich sei sie aber eine sehr gefährliche Erkrankung, so Katzgraber. Sie könne insbesondere Menschen zusetzen, die Vorerkrankungen oder ein geschwächtes Immunsystem haben. Jährlich sterben zwischen 1.000 und 1.500 Menschen österreichweit an den Folgen der Grippe. In Tirol liegt die Durchimpfungsrate deutlich unter dem Österreich-Schnitt.

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