Villa Blanka kämpft gegen Schülerschwund

Die private Tourismusfachschule Villa Blanka in Innsbruck hat mit schwindenden Schülerzahlen zu kämpfen. Durch eine neue Ausrichtung will man wieder mehr Jugendliche und deren Eltern ansprechen.

Vor zehn Jahren haben noch rund 500 Schülerinnen und Schüler die Villa Blanka besucht, zuletzt ist die Schülerzahl auf etwa 300 gesunken. Doch nur auf die demographische Tatsache, dass es in den betroffenen Jahrgängen weniger Geburten gab als die Jahre zuvor, wollte man sich auf der Villa Blanka nicht ausreden und hat das Profil der Schule geschärft. Nun will man sich in erster Linie als Ausbildungsstätte für Führungskräfte sehen, sagt Direktor Peter Kreinig: „Wir wollen uns mehr in Richtung Management und Unternehmertum stärker fokussieren. Damit haben wir heuer bereits begonnen. Als Schule der Wirtschaftskammer wollen wir uns klar und eindeutig positionieren.“

Schwerpunkt auf Management

70 Prozent der Eltern von Villa-Blanka- Schülern sind Selbstständige, viele Schüler kämen aus Betrieben, die sie später übernehmen wollen. Allein deshalb sei die Fokussierung auf unternehmerische Fähigkeiten sinnvoll, heißt es. Daneben sollen aber auch bisherige Schwerpunkte wie etwa die Fremdsprachen weiter gepflegt werden.

Mit der Neuausrichtung der Villa Blanka sollen auch die Schülerzahlen moderat steigen, hofft der Obmann des Trägervereins, Tourismusberater Klaus Ennemoser: „Wir haben im Moment 300 Schüler und planen innerhalb der nächsten zehn Jahre auf 350 bis maximal 400 zu kommen. Früher hatten wir über 500, das war für die Unterrichtsqualität nicht förderlich.“

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