Tödlicher Brand: Obduktionsergebnis am Montag
Das Fenster des Kinderzimmers, das sich im Erdgeschoß einer Wohnanlage in der Kranebitter Allee befindet, ist seit Samstag mit einer Plane verhüllt. Vor dem Haus haben Nachbarn und Freunde Kerzen aufgestellt. Die Betroffenheit ist im ganzen Land groß.
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Außer Zweifel steht, dass das Feuer um etwa 2.00 Uhr „definitiv im Zimmer der beiden Mädchen ausgebrochen ist“, so Chefinspektor Markus Hammerl vom Landeskriminalamt Tirol. Das Feuer war von einem Mädchen in einer Nachbarwohnung entdeckt worden, das sofort Alarm schlug. Das Kinderzimmer brannte laut Feuerwehr völlig aus, beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen meterhohe Flammen aus dem Fenster.
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Den Eltern und den Einsatzkräften war es nicht mehr möglich, in das Zimmer zu gelangen. Die Eltern und zwei Geschwister - ein zweijähriger Bub und ein zehnjähriges Mädchen - waren vorerst in die Klinik Innsbruck eingeliefert und psychologisch betreut worden. Der Vater erlitt eine Rauchgasvergiftung.
Möglicherweise offenes Feuer im Spiel
Nach der Untersuchung in dem Mehrparteienhaus in der Kranebitter Allee schlossen die Beamten des Landeskriminalamtes und externe Sachverständige eine technisch bedingte Ursache aus. Es sei nicht auszuschließen, dass eines der beiden Kinder gezündelt habe, sagte Hammerl betont vorsichtig. Es müsse auf jeden Fall ein „offenes Licht oder ein offenes Feuer“ im Spiel gewesen sein. Die Obduktionsergebnisse erwarten die Kriminalisten am Montag.
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Die Familie konnte bei Verwandten unterkommen. Die Eltern konnten bisher zu dem Vorfall noch nicht befragt werden.