Aufdringliche Bettler am Christkindlmarkt

Die Beschwerden über besonders aufdringliche Straßenzeitungsverkäufer auf den Innsbrucker Christkindlmärkten häufen sich. Besucher und Standbetreiber fühlen sich von Zeitungsverkäufern und Bettlern belästigt.

Zehntausende Besucher bevölkern in diesen Tagen wieder die Innsbrucker Christkindlmärkte. Viele von ihnen fühlten sich in den letzten Tagen gestört durch aufdringliches Verhalten von Straßenzeitungsverkäufern. Es seien viel mehr Zeitungsverkäufer als sonst um diese Zeit. Viele von ihnen würden ihre Situation missbrauchen, und nicht ihre Zeitungen verkaufen, sondern auch um die pfandpflichtigen Tassen betteln und Kunden stören, so Robert Neuner, der Organisator des Innsbrucker Christkindlmarktes.

Christkindlmarkt Innsbruck

ORF

Beim Schlendern und Konsumieren fühlten sich viele Besucher am Christkindlmarkt gestört.

Mehrere Beschwerden täglich

Auch bei der Stadt ist das Problem bereits bekannt. Täglich würden mehrere Beschwerden von Gästen und Einheimischen über das teils aggressive Auftreten eingehen, berichtet Elmar Rizzoli, Chef der Mobilen Überwachungsgruppe. In diesem Ausmaß sei das Problem neu, rechtlich dagegen vorzugehen sei aber schwer, so Rizzoli weiter. Die Polizei sei gefordert hier vorzugehen. Angebot und Nachfrage seien aber auch hier entscheidend: Wenn den Verkäufern nichts gegeben werde, geht Rizzoli davon aus, dass sich das Phänomen wieder auflösen werde.

Kontrollen sollen Abhilfe schaffen

Robert Neuner, Organisator des Innsbrucker Christkindlmarktes, will mit verstärkten Kontrollen gegen die Bettelei vorgehen, um den Kunden am Christkindlmarkt einen ungestörten Aufenthalt zu ermöglichen. Als erste Gegenmaßnahme wollen die Betreiber von Glühweinständen jetzt keine erbettelten Pfandtassen mehr zurücknehmen.

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