Leichenfund: Verdächtiger wird ausgeliefert

Vier Wochen nach dem Fund eines toten 31-jährigen Griechen an der Eibergstraße bei Söll wird der Tatverdächtige am Mittwoch nach Tirol ausgeliefert. Ob auch die Witwe des Opfers ausgeliefert wird, ist noch unklar.

Sofern der mutmaßliche Täter, ein 28-jähriger Grieche mitspielt, sind nach der Auslieferung Tatrekonstruktionen geplant. Zudem sollen Spuren abgeglichen und seine Telefondaten ausgewertet werden, sagt Hansjörg Mair, Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck. Mit einer Anklage sei heuer nicht mehr zu rechnen.

Witwe könnte zu Tat angestiftet haben

Ob auch die Witwe des Opfers, die von der Tat wusste, nach Tirol ausgeliefert wird, entscheidet das Oberlandesgericht München. Sie soll von ihrem Ehemann, dem späteren Opfer, mehrfach misshandelt worden sein. Laut Ermittlern habe der dringend Tatverdächtige Grieche die Tat verübt, um die Frau des Opfers zu befreien. Diese könnte den Beschuldigten zu der Tat angestiftet haben - mehr dazu in Bluttat Söll: Schlüssel führte zum Täter.

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