Entlastung für Kufsteiner Stadtgebiet

Zur beginnenden Skisaison und den starken Reise-Samstagen soll Kufstein vom Ausweichverkehr durch Mautflüchtlinge entlastet werden. Ab Samstag ist an der Tirolerstraße vor Kufstein eine Dosierampel im Einsatz. Weitere schnelle Möglichkeit auf die Pisten zu kommen - über den „Bypass Eiberg“.

In einem Pilotprojekt im Februar und März dieses Jahres wurde mit der Dosierampel in Kufstein um 10 Prozent weniger Verkehr gemessen. Bei dementsprechender Verkehrsüberlastung in Kufstein wird die Dosierampel auf rot geschaltet. Damit soll die Ausweichtour durch die Stadt weniger attraktiv für all jene werden, die sich die Maut sparen wollen.

Kaum spürbar, aber erster Schritt

10 Prozent sind für den einzelnen betroffenen Kufsteiner zwar kaum zu spüren, aber es sei ein Schritt zur Entlastung der Festungsstadt, sagt Bürgermeister Martin Krumschnabel auf Anfrage von ORF Radio Tirol. Die Ampel ist ab 3. 12. 2016 an jedem Samstag von 8.30 Uhr bis 17.00 Uhr eingeschaltet und zwar bis zum Ende der verkehrsreichen Skisaison zu Ostern.

Über „Bypass Eiberg“ um Staus zu entgehen

Für den „Bypass Eiberg“ beginnt jetzt die Bewährungsprobe. Mitte November wurde diese Verbindung am Autobahnzubringer Kufstein Süd Richtung Söll Elmau Scheffau fertig gestellt. Finanziert wurde das Entlastungsstück vom Land Tirol und hat 400.000 Euro gekostet.

Der „Bypass“ soll ein früheres Abzweigen von der Autobahn in die Skigebiete ermöglichen und damit Staus verhindern. Mit dieser schnelleren Möglichkeit, auf die begehrten Pisten zu kommen, sollen die Autofahrer auch davon abgehalten werden, sich die Maut zu sparen und durch Kufstein auszuweichen.

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