Pistenraupe im richtigen Seefeld angekommen
Die Pistenraupe auf Umwegen hat es am Donnerstag bei nahezu allen großen deutschprachigen Medien in die Schlagzeile geschafft. Kein Wunder, denn immerhin trennen Seefeld in Tirol und Seefeld in Oldesloe rund 1.000 Kilometer. Der Bedarf an Pistenraupen ist im flachen hohen Norden Deutschlands zudem enden wollend. Deshalb fand der Fahrer des Lkw natürlich dort auch niemandem, der ihm seine Pistenraupe abnahm - mehr dazu in Tiroler Frächter liefert in falsches Seefeld.
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Gratisurlaub für „Informantin“
Freitagmittag konnte der Tourismusverband Seefeld schließlich die in Baden-Württemberg bestellte Pistenraupe entgegennehmen. Noch größer als die Freude über die Zustellung dürfte bei den Seefeldern wohl die Freude über das enorme Medienecho sein. Jene Dame, die den Lkw-Fahrer im „falschen“ Seefeld auf seinen Irrtum aufmerksam gemacht und den TVB Seefeld in Tirol informiert hatte, darf sich jedenfalls über einen Gratisurlaub in Tirol freuen.
Pistenraupe war begehrtes „Selfie“-Objekt
Geliefert wurde die Pistenraupe letztendlich von einem Ersatzfahrer, der den ursprünglichen Lenker auf Grund der notwendigen Ruhezeit ablöste. Dieser erzählte Elias Walser vom TVB Seefeld von einer spannenden Fahrt. Bei jedem Halt war nämlich die Pistenraupe ein begehrtes Selfie-Objekt. Beim TVB denkt man jetzt übrigens darüber nach, der Pistenraupe den Namen Oldesloe zu geben. Schließlich hat sich der dortige Bürgermeister auch sehr darüber gefreut, dass seine Gemeinde es auf Umwegen so in die Schlagzeilen gebracht hat.