Hochoetz übernimmt Top-Seilbahn aus Sölden
Die Bergbahnen Oetz investieren für die kommende Wintersaison ca. sechs Millionen Euro in die Skigebiets-Infrastruktur. Herzstück und Vorzeigeprojekt ist ab Saisonbeginn die neue Ochsengartenbahn.
Berbahnen Hochötz
Diese hat bisher als Giggijochbahn in Sölden ihren Dienst versehen. Das Upcycling einer erst 18 Jahre jungen Bergbahn ist ein Best-Practice-Beispiel für Nachhaltigkeit und die Nutzung von Synergien innerhalb des Ötztales. Die Bergbahnen Sölden hingegen nehmen diesen Winter mit der neuen Giggijochbahn die leistungsstärkste 10er-Einseil-Umlaufbahn (EUB) der Welt in Betrieb.
Nachhaltigkeit für viele Jahre
Zu der bereits bestehenden Acherkogelbahn kommt jetzt die exakt baugleiche Ochsengartenbahn ins Skigebiet. Somit sind beide Zubringer-Seilbahnen ersatzteilgleich. Das bedeute, dass beide Bahnen noch viele Jahre instand gehalten werden können, ohne in Engpässe zu geraten, erklärt Mathias Speckle, Betriebsleiter der Bergbahnen Oetz.
Mehr Leistung, mehr Platz
2.520 Personen pro Stunde – statt wie bisher 1420 – hievt die neue Ochsengartenbahn in 60 Kabinen ins Skivergnügen. Mathias Speckle: „Diese Kapazitätssteigerung und vor allem die geräumigen Achter-Kabinen werden gerade Familien mit Kleinkindern und Skischulgruppen bei der gemeinsamen Auffahrt zu schätzen wissen.“
Der Probebetrieb läuft bereits erfolgreich. Ab 16. Dezember wird die neue bzw. alte Seilbahn dann Skifahrer ins Skigebiet Hochoetz transportieren.