Ermittlungen gegen Gasteiger eingestellt

Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen den Kaltenbacher SPÖ-Bürgermeister Klaus Gasteiger eingestellt. Gasteiger war im Zusammenhang mit seinen Leitungsfunktionen beim Sportverband ASKÖ unter Beschuss geraten.

Gegen den ehemaligen und künftigen Landtagsabgeordneten war wegen des Verdachts der Untreue und des Betrugs ermittelt worden.

Er war Tiroler Präsident bei der Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich (ASKÖ). Einige Parteikollegen - darunter der Innsbrucker SPÖ-Chef Helmut Buchacher - haben Gasteiger Unregelmäßigkeiten in der Finanzgebahrung des Dachverbands vorgeworfen und Anzeigen erstattet. Ermittelt worden war gegen Gasteiger schließlich rund um die Aufnahme von einigen Darlehen, die nicht ordnungsgemäß verwendet worden sein sollen - mehr dazu in Anzeigen gegen ASKÖ-Präsident Gasteiger.

Die Staatsanwaltschaft hatte hier aber nichts zu beanstanden. Ein Missbrauch oder wirtschaftliche Verfehlungen würden nicht vorliegen, heißt es. Klaus Gasteiger zeigte sich erleichtet - vor allem auch deshalb, weil der Ex-Landtagsabgeordnete nächste Woche, wie berichtet, an seine ehemalige Wirkungsstätte zurückkehren wird. Als Nachfolger von Gabi Schiessling wird er am Mittwoch im Tiroler Landtag angelobt - mehr dazu in SPÖ: Bock im Bundesrat, Gasteiger im Landtag.