Bauherrenpreis für das „bilding“

Die „bilding Kunst- und Architekturschule“ in Innsbruck ist am Freitagabend mit dem Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs ausgezeichnet worden. Das Gebäude sei „charismatisch“ und „höchst inspirierend“.

Der weiße Pavillon am Rande des Rapoldiparks ist eine Kunstschule für Kinder und Jugendliche. Das Grundstück stellte die Stadt Innsbruck zur Verfügung. Das Gebäude ging aus einem studentischen Wettbewerb und einer Bachelorarbeit hervor und wurde auch von Studenten der Universität Innsbruck errichtet.

bilding Holzgebäude

Günter R. Wett

In der Aussendung zum Bauherrenpreis heißt es, der Pavillon erinnere an berühmte Vorbilder von Zaha Hadid oder Delugan Meissl. Dem Gebäude sei es nicht anzumerken, dass man sich bei der Materialwahl und Ausstattung nach den Sponsorfirmen und den knappen finanziellen Möglichkeiten richten habe müssen.

Aus „Unort“ wird inspirierender Treffpunkt

Die frei gestaltete, höchst inspirierende und dynamische Raumlandschaft mit vielfältigen Außenbezügen mache den Unort hinter dem Hallenbad zum attraktiven Treffpunkt für Kinder und Jugendliche. „Das charismatische Gebäude mit seinen schrägen, kippenden Wänden und abgestuften Böden erscheint so abseits der Normen, dass sich auch rebellische Jugendliche darauf einlassen und ihre Lust an produktiver Kreativität, freiem Denken und ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten entdecken und ausleben können.“

Der ZV-Bauherrenpreis wird jährlich vergeben und zeichnet herausragende Bauten aus, die in den vergangenen drei Jahren entstanden sind. Die Jury ermittelte heuer aus 100 Einreichungen sechs Preisträger.