Erneut deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit

Erneut deutlich ist in Tirol die Zahl der Arbeitslosen zurückgegangen. Um 7,2 Prozent bzw. 2.208 Personen waren Ende Oktober weniger ohne Beschäftigung als ein Jahr zuvor. Österreichweit stieg die Zahl leicht um 0,4 Prozent.

26.080 Personen waren Ende Oktober in Tirol als arbeitslos vorgemerkt. Das bedeutet im Jahresvergleich einen Rückgang um 7,2 Prozent.

Rückgang der Arbeitslosigkeit in allen Bezirken

Ein besonders gutes Ergebnis zeigt sich im Bezirk Schwaz, der mit einem Arbeitslosenrückgang von 10,5 Prozent das beste Ergebnis des Landes aufweist. Der Bezirk Kitzbühel liegt mit einem Rückgang von 10,2 Prozent auf dem zweiten Platz. Auffallend ist auch der Rückgang der Arbeitslosigkeit bei den 20-24 Jährigen (12,9 Prozent Minus). Und auch bei den „Langzeitarbeitslosen“ ist in diesem und im vorherigen Monat erstmals seit Februar 2012 ein Rückgang (6,3 Prozent Minus) zu verzeichnen.

26.080 Personen waren Ende Oktober in Tirol als arbeitslos vorgemerkt. Das bedeutet im Jahresvergleich einen Rückgang um 7,2 Prozent. Auch die Zahl der Schulungsteilnehmer ging zurück. Mit Stichtag 31. Oktober nahmen 2.805 Personen an Schulungsmaßnahmen des AMS teil, das ist ein Rückgang um 1,9 Prozent bzw. 55 Personen.

Anstieg in Gesamtösterreich

Österreichweit stieg die Zahl der Arbeitslosen im Oktober erneut. 340.779 Personen waren als arbeitslos vorgemerkt, um 0,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Aus den Zahlen geht außerdem hervor, dass für die Betroffenen die Rückkehr in die Arbeitswelt zunehmend schwieriger wird - mehr dazu in Arbeitslosigkeit verfestigt sich.

Überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum in Tirol

Seit Monaten sind die Arbeitslosenzahlen in Tirol rückläufig. Im laufenden Jahr liege das Wirtschaftswachstum in Tirol über dem in Gesamtösterreich. Davon würden mehrere Branchen profitieren, erläuterte Anton Kern, AMS-Chef in Tirol.

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AMS-Chef Anton Kern

Mehrere Branchen profitieren vom überdurchschnittlichen Wirtschaftswachstum in Tirol, so Kern.

In erster Linie würde der Tourismus gewinnen, der auch aus der schwierigen internationalen Lage Vorteile ziehen könne. Auch die Bau- und Baunebenwirtschaft würden über eine sehr gute Auftragssituation verfügen. Hier sei auch das Impulsprogramm des Landes Tirol hilfreich, dazu komme, dass der tourismusnahe Handel eine sehr gute Situation vorfinde, so Kern.