Eva-Maria Brem Sportlerin des Jahres

Die Tiroler Skirennläuferin Eva-Maria Brem ist von den heimischen Sportjournalisten zur Sportlerin des Jahres 2016 gewählt worden. Bei der Galanacht des Sports in Wien nahm Brem am Donnerstagabend Titel und Trophäe entgegen. Sportler des Jahres wurde Marcel Hirscher.

Die Skeleton-Vizeweltmeisterin Janine Flock war zwar auch unter den Nominierten, die Wahl der heimischen Sportjournalisten fiel aber erwartungsgemäß auf Eva-Maria Brem. Die 28-Jährige aus Münster krönte ihre bislang erfolgreichste Saison im März mit dem Sieg im Riesentorlauf-Weltcup.

Eva-Maria Brem

APA/HERBERT NEUBAUER

Eva-Maria Brem mit der Trophäe

Sie rettete damit die Ehre des rot-weiss-roten Damenskiteams und wurde dafür zu Österreichs Sportlerin des Jahres gewählt. Für das Jahr 2016 habe sie nur ein Ziel gehabt, so lange gesund und fit zu bleiben bis sie die Kugel zu Hause stehen hat. „Das habe ich erreicht und es ist wunderschön, wenn man Ziele erreicht.“

Eva-Maria Brem

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Eva-Maria Brem mit Peter Schröcksnadel und Marcel Hirscher

Eva-Maria Brem ist die siebente Skirennläuferin in Folge, die zur Sportlerin des Jahres gewählt wird und die erste Tirolerin nach Niki Hosp, der diese Ehre zu Teil wurde.

Brehm und Hirscher sind Sportler des Jahres

Zum dritten Mal in Folge ist Marcel Hirscher bei der „Galanacht des Sports“ zum Sportler des Jahres gekürt worden. Bei den Frauen gibt es mit Eva-Maria Brehm dieses Jahr eine neue Siegerin. Parasportler des Jahres ist Dressurreiter Pepo Puch.

Weltcup-Debüt mit 17 Jahren

Ihr Debüt im Weltcup feierte Brem schon mit 17 Jahren, bei Junioren-Weltmeisterschaften gewann sie fünf Medaillen. Ein Schien- und Wadenbeinbruch 2010 warf die Riesentorlaufspezialistin in ihrer Entwicklung weit zurück. Die WM in Schladming und die Olympischen Spiele verpasste sie wegen fehlender Ergebnisse und Brem dachte schon laut übers Aufhören nach, entschloss sich aber doch zum Weitermachen und hatte endlich den gewünschten Erfolg.

2014 holte sie nicht nur die ersten Podestplätze, sondern feierte in Aspen auch den ersten Weltcupsieg. Bei der WM in Vail/Beaver Creek holte sie sich Gold im Teambewerb, ein Jahr später konnte sie sich als Siegerin des Riesentorlaufweltcups feiern lassen - und eben jetzt als Sportlerin des Jahres.

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