Wechsel an der Spitze des Roten Kreuzes

Robert Moser ist am Samstag zum neuen Präsidenten des Tiroler Roten Kreuzes gewählt worden. Er löst damit seinen langjährigen Vorgänger Reinhard Neumayr ab, der nach zwölf Jahren laut Statuten nicht wieder gewählt werden durfte.

„Bei allem Denken und Handeln sollten immer die sieben Grundsätze des Roten Kreuzes und der seit Jahren bei uns geltende Leitspruch „Aus Liebe zum Menschen“ im Vordergrund stehen!“, mit diesen Worten verabschiedete sich Präsident Reinhard Neumayr am Samstag bei der Generalversammlung des Roten Kreuzes Tirol in Innsbruck.

Besonders das letzte Jahr war intensiv

Im Zuge der Generalversammlung wurde auch Bilanz über das vergangene Jahr gezogen. Rund 325.000 Einsätze ist das Rote Kreuz in Tirol gefahren und hat insgesamt über neun Millionen Kilometer zurück gelegt. Über 650.000 Stunden wurden dabei ehrenamtlich geleistet.

Herausfordernd war das vergangene Jahr für das Rote Kreuz vor allem auch auf Grund der Flüchtlingssituation. Allein in Tirol sind rund 70.000 Menschen auf der Flucht von 550 Mitarbeitern versorgt und betreut worden.

Rotes Kreuz Präsident Moser

Rotes Kreuz

Präsident Robert Moser im Kreise der Verbandspitze des Rote Kreuzes Tirol

Rotes Kreuz für Moser gut aufgestellt

Der neue Präsident, Robert Moser, übernimmt, wie er betont, eine ausgezeichnet aufgestellte Organisation. Große Änderungen habe er deshalb nicht vor.

Der 59-jährige Psychologe und Unternehmensberater Robert Moser war bis zum Jahr 2014 in der Privat- und Bankenwirtschaft tätig. Dann hatte er die Leitung beim Projekt „Bank für Gemeinwohl“ über. Seit 2013 ist er Mitglied der „Kummernummer“ von Rotem Kreuz und Ö3.

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