Preise für Milchkühe erholen sich

Die Preise für Milchkühe in Tirol scheinen sich langsam wieder zu erholen. Es werden auch nicht mehr so viele Rinder angeboten. Das zeigen die jüngsten Viehversteigerungen am Dienstag in Imst und am Mittwoch in Rotholz.

220 Rinder wurden am Dienstag in Imst angeboten, 370 sind es am Mittwoch in Rotholz. Damit pendelt sich das Angebot wieder auf das Niveau des Vorjahres ein. Bei den ersten beiden Viehversteigerungen nach der Sommerpause wurden deutlich mehr Tiere angeboten als sonst üblich, was auch mit dem niedrigen Milchpreis zusammenhängen dürfte - mehr dazu in Milchpreis lässt auch Viehpreis fallen.

Wieder über 1.500 Euro pro Kuh

In Imst kauften wieder mehr heimische Bauern Kühe als zuletzt. Dementsprechend stieg auch der Preis nach dem massiven Einbruch bei der ersten Versteigerung wieder leicht an. Hatte ein Bauer im Frühling im Schnitt noch 1.900 Euro für eine Milchkuh erzielt, so waren es im August nur mehr 1.450 Euro, bei der Versteigerung am Dienstag in Imst zumindest wieder 1.510 Euro.

Ob sich dieser Trend weiter fortsetzt, werden die beiden letzten Versteigerungen in diesem Jahr Ende November und Anfang Dezember zeigen. Das sind traditionell große und wichtige Versteigerungen, weil bis dahin wieder alle Tiere von der Weide im Stall sind.