Ganzheitliche Begleitung am Lebensende
Der auf Palliativmedizin spezialisierte Konsiliardienst (PKD) kann von Ärzten oder Pflegenden als zusätzliche Unterstützung im Krankenhausalltag angefordert werden. Da der Konsiliardienst nicht ortsgebunden ist, können die unheilbar kranken Patientinnen und Patienten auf der ihnen vertrauten Station bleiben und dort betreut werden. Seit März dieses Jahren wurden so 69 Patientinnen und Patienten versorgt, für mehr als die Hälfte von ihnen konnte zuhause keine adäquate Betreuung organisiert werden.
tirol kliniken/Berger
Die Betroffenen sollten wenn möglich selbst entscheiden können, ob sie zuhause, im Hospiz oder in einer anderen Versorgungseinrichtung betreut werden. Der Palliativkonsiliardienst helfe dann bei der Organisation der Entlassung oder Verlegung, sagt Teamkoordinatorin Michaela Schallhart. Die Zusammenarbeit mit Psychologen, Seelsorgern, Physio- und Ergotherapeuten sowie Diätologen und ehrenamtlichen Helfern ermögliche zudem eine ganzheitliche Betreuung, heißt es.
Der Palliativkonsiliardienst wird vom Tiroler Gesundheitsfonds des Landes finanziert, die Finanzierung ist bis Ende 2017 gesichert.