Internationale Astronauten auf Tirol-Mission

Internationale Astronauten besuchen am Mittwoch Innsbruck. Die Gruppe stellt sich den Fragen von Schülern, besucht das Planetarium in Schwaz und wirft einen Blick in jenes Labor in Innsbruck, in dem die Testanzüge für die Raumfahrt entwickelt werden.

Das Labor in Innsbruck ist für die Raumfahrt unverzichtbar. Denn dort entstehen jene rund 45 Kilo schweren Anzüge, mit denen die Verhältnisse im Weltall so authentisch wie möglich nachgebaut werden - mehr dazu in Weltraumanzüge im Härtetest.

Drei Stunden um Anzug anzuziehen

Für Astronauten sind diese Probe-Anzüge äußerst wesentlich. Sie brauchen sie zur Vorbereitung ihrer Arbeit, die sie etwa am Mars durchzuführen haben. Unter anderem simulieren spezielle Verstärkungen an manchen Körperstellen die Druckverhältnisse außerhalb der Raumstation. Allein das Anziehen des Anzugs dauert drei Stunden, ab dem Zeitpunkt, an dem der Helm geschlossen wird, reicht die Batterie für die Anzug-Elektronik für vier bis sechs Stunden.

Das Innsbrucker Labor, in dem die Test-Raumanzüge entwickelt werden, ist normaleweise für die Öffentlichkeit geschlossen. Am Mittwoch wird für den Besuch der Astronauten eine Ausnahme gemacht.

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