Ersatzlösung für Ramsberglift gesucht

Im Zillertal versucht man eine Ersatzlösung für die Liftanlage auf den Ramsberg in der Gemeinde Ramsau zu finden. Die Konzession für den 1966 gebauten und 1986 umgebauten Einer-Sessellift läuft im Jänner 2017 aus.

Am Montag ist der letzte Betriebstag der Bahn. Dem Lift, den die Zeller Bergbahnen betreiben, droht im Frühjahr der Abriss. Touristiker aus den Gemeinden Mayrhofen, Hippach, Schwendau, Brandberg und Ramsau ließen ein Konzept für eine Alternative zum überalteten Lift ausarbeiten.

Unterschriften für Erhalt des Ramsberglifts

Dieses Konzept sei dem Vorstand der Zeller Bergbahnen vergangene Woche präsentiert worden, so Andreas Hundsbichler, Obmann des Tourismusverbandes Mayrhofen. Er hoffe nun, dass in Zusammenarbeit mit den Zeller Bergbahnen eine Lösung gefunden werden können – auch in Hinblick auf die Betriebe am Ramsberg.

Im Internet ruft der Bürgermeister von Ramsau dazu auf, eine Petition für den Erhalt des Ramsbergliftes zu unterschreiben. Über 2.200 Unterschriften wurden bisher online gesammelt.

Weiterführung für Betreiber nicht denkbar

Franz Kranebitter, Geschäftsführer des Betreibers Zeller Bergbahnen, reagiert gegenüber ORF Tirol skeptisch: „Wir haben ja auf der anderen Seite von Hainzenberg aus eine funktionierende Bahn, die weiter betrieben wird. Deshalb wollen wir den Berg von dieser Seite aus beleben. Für uns ist ein Neubau bzw. eine Weiterführung der Einsersesselbahn nicht denkbar.“

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