Neuer Fahrplan mit neuen Zugverbindungen

Der neue ÖBB Fahrplan soll ab Dezember „mehr Bahn mit mehr Takt“ bringen. Neuerungen sind ein stündlicher Railjet-Takt zwischen Tirol und Vorarlberg und neue Pendlerverbindungen. Ein Jahresticket für Tirol soll es ab Februar geben.

Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember werden sechs zusätzliche Railjet-Züge zwischen Innsbruck und Bregenz im Einsatz stehen. Die Fernverkehrszüge sind das Gerüst, an dem sich die REX-Züge und S-Bahnen orientieren. Ein Ziel war es, diese Züge besser an die schnellen Railjets anzubinden, erklärt Alexander Jug vom Verkehrsverbund Tirol.

Im Fernverkehr gebe es ein einheitliches Haltemuster mit den Railjets und damit attraktive Verbindungen in Richtung Wien, Zürich und München. Im Nahverkehr gebe es eine deutlich bessere Anbindung vom Brixental in Richtung Innsbruck, so Jug.

REX fast so schnell wie der Railjet

Fixe stündliche Haltepunkte der Railjets sind Wörgl, Innsbruck und Landeck. Kufstein, Jenbach, Ötztal, Imst und St. Anton werden alle zwei Stunden angefahren. Ab dem 11. Dezember wird es aber auch neue REX-Verbindungen geben. Ins Oberland gebe es zwei zusätzliche REX, und zwei neue REX ins Unterland führe man auf der Unterinntaltrasse in 45 Minuten von Kufstein nach Innsbruck, „das ist wirklich eine sensationelle Zeit, die früher die Fernverkehrszüge nicht erreicht haben“, sagt Jug.

Letzte Verhandlungen um Jahrestickets

Fix ist, dass es ab Februar neue Jahrestickets geben wird, sagt Verkehrslandesrätin Ingrid Felipe (Grüne). Man sei bei den Verhandlungen mit der Stadt Innsbruck und dem Finanzreferenten des Landes in der Zielgeraden. Man sei zuversichtlich, dass man im Februar 2017 die neuen Tiroltickets verkaufen kann. Das Tirolticket werde eine Dimension bei etwa 500 Euro haben, die Regionaltickets um die 400 Euro - . Das 365 Euro Ticket sei nicht finanzierbar gewesen, gestand Felipe ein. Sie rechnet damit, dass sich dank des neuen Angebotes die Zahl der Jahreskartennutzer von 90.000 auf rund 100.000 erhöhen wird.

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