FAFGA: Kochen ohne Reste in der Gastronomie

In der Messe Innsbruck ist am Montag die FAFGA eröffnet worden. Inhaltliche Schwerpunkte sind heuer z.B. das Verbrauchen aller Teile beim Kochen oder eine Patisserie-Trophy.

Die Erwartungen an die Fachmesse für die Gastronomie und Tourismusbranche sind hoch. In den kommenden Tagen wird mit 15.000 Besuchern aus der Branche gerechnet mehr dazu in FAFGA-Veranstalter hoffen auf Rekorde.

Lammfüße für eine „radikal natürliche Küche“

Eines der Themen heuer ist das Verwerten aller Teile beim Kochen. Haubenkoch Johann Reisinger zeigt, wie wenige Zutaten notwendig sind, um ein perfektes Gericht auf den Teller zu bringen. „Mein Ziel ist das maximale Minimum“, sagt Reisinger über sich. Was dann auf dem Tisch steht, ist eine radikale Küche, „nämlich eine radikal natürliche Küche.“ Die Basis dieser Geschmacksexplosionen sind beispielsweise Abfallprodukte wie Lammfüße oder Fischflossen in Kombination mit alten vergessenen Gemüsesorten.

Schüler führen selbständig Restaurant

Die Tourismusschulen Villa Blanka dürfen bei der FAFGA 2016 erstmals ein eigenes Schulrestaurant führen. Die Schülerinnen und Schüler stellen sich der Herausforderung, einen gastronomischen Betrieb, unter der Anleitung von Praxislehrern der Schule, in Eigenregie zu führen. Selbständiges Erarbeiten eines Konzeptes, kreative Gestaltung der Speisen- und Getränkekarte, Raumaufteilung, Tischdekoration, Betriebsabläufe und vieles mehr müssen im Team konzipiert und umgesetzt werden. Das kulinarische Angebot wechselt täglich.

Auf dem Programm der FAFGA 2016 stehen weiters eine Staatsmeisterschaft der Jungköche, eine Patisserie-Trophy und das Thema Online-Booking.

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