Jahrestagung: Klimawandel im Tourismus

Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus in den Alpen, war das Thema der Jahrestagung der Bergsteigerdörfer am Samstag in Vent im Ötztal. Der Österreichische Alpenverein sieht den sanften Tourismus besser gegen schneearme Winter gewappnet.

Die Klimaveränderungen zwingen auch den heimischen Tourismus zum Umdenken, ist man beim Österreichischen Alpenverein überzeugt.

Entwicklung im sanften Tourismus

Gerade in schneearmen Wintern sei der sanfte Tourismus, wie ihn die 20 Bergsteigerdörfer Österreichs praktizieren, von Vorteil, sagt Christina Schwann vom ÖAV. Eindeutig ersichtlich sei es bei der vergangen Wintersaison. Es gab lange vor und nach Weihnachten keinen Schnee und die Gäste müssten unterhalten werden. Diese würden sich aber bei entsprechendem Angebot rasch auf andere Freizeitbeschäftigungen wie zum Beispiel Wandern und Natur genießen umstellen, so Schwann weiter.

Bei der Jahrestagung in Vent wurde auch eine engere Zusammenarbeit zwischen Alpenvereinen und Alpenkonvention beschlossen. So sollen Bevölkerung und Gäste für den Schutz des Alpenraums sensibilisiert werden und die weitere Entwicklung des sanften Tourismus vorangetrieben.

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