Hofhaimer-Orgelpreis geht an Französin

Zum ersten Mal seit fast zehn Jahren ist beim Paul-Hofhaimer-Preis ein erster Preis vergeben worden. Die Jury sprach ihn der französischen Organistin Aurore Mercédeès Baal zu. Die zweiten Preise gingen an den Südtiroler Manuel Schuen und die Französin Muriel Groz.

Der Paul-Hofhaimer-Preis gehört zu den anspruchsvollsten Orgelbewerben – mehr dazu in 25 Teilnehmer orgeln um Hofhaimer-Preis. Der Wettbewerb wird alle drei Jahre ausgetragen und seit 2007 von der Musikschule Innsbruck durchgeführt. Gespielt wird öffentlich auf historischen Orgeln in Innsbrucker Kirchen. Der Name des Preises erinnert an Paul Hofhaimer, der im Dienst von Kaiser Maximilian I. stand und als einer der bedeutendsten Orgelmeister seiner Zeit gilt.

Christine Oppitz-Plörer (Mitte), Reinhard Jaud (l.) und Preisträgerinnen des Paul-Hofhaimer-Preis 2016: Aurore Marie Mercédès Baal (2.v.l.), Muriel Groz (2.v.r.) und Manuel Schuen (1.v.r.).

IKM/Lercher

Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (Mitte) mit Juryvorsitzendem Reinhard Jaud (l.) und den Preisträgerinnen Aurore Marie Mercédès Baal (2.v.l.), Muriel Groz (2.v.r.) und Manuel Schuen (1.v.r.)

Am Mittwoch fällte die Jury, bestehend aus Reinhard Jaud (Innsbruck), Jörg Andreas Bötticher (Basel), Pieter van Dijk (Alkmaar), Jan Willem Jansen (Toulouse), Karin Nelson (Göteborg) und William Porter (Montreal), ihr Urteil nach dem mehrtägigen Bewerb. Der Preis wird von der Stadt Innsbruck vergeben, das Preisgeld beträgt 5.000 Euro, 3.500 Euro und 2.000 Euro. Den Gewinnern des Bewerbs stehen in der Musikwelt viele Türen offen.