Land investiert Millionen im Sellraintal

14 Millionen Euro investiert das Land Tirol um im Sellraintal Katastrophenschäden zu beseitigen und den Hochwasserschutz zu verbessern. Im Juni des Vorjahres hatten Unwetter und Muren dort schwere Schäden angerichtet.

Unter anderem wird der Seigesbach aufwendig verbaut, er verursachte im Vorjahr die massivsten Schäden. Auch das Bett der Melach wurde gesichert. Zwischen Kematen und Sellrain entsteht eine neue Straßengalerie, die ebenfalls für mehr Sicherheit sorgen soll.

Geschiebesperre am Seigesbach

Land Tirol/Berger

Die Geschiebesperre am Seigesbach

Alle Projekte im Sellrain kosten zusammengerechnet voraussichtlich 25 Millionen Euro. Teilweise werden sie auch vom Bund und der Gemeinde finanziert. Die Verbauung des Seigesbaches ist ein mittelfristiges Projekt. Sellrains Bürgermeister Georg Dornauer sagt, man rede von zwei betonierten Bogensperren und einer Staffelung nach oben hin. „Realistischerweise rechne ich schon mit einem Zeitrahmen von drei bis fünf Jahren bis zur endgültigen Fertigstellung.“

Vier Männer auf Schotterweg

Land Tirol/Berger

Bürgermeister Georg Dornauer und LH Günther Platter mit Experten der Wildbachverbauung

Privatpersonen und Unternehmen in Sellrain erhielten für die Sanierung von Schäden insgesamt 1,7 Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds des Landes.

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