Hofmann im Dreistellungsfinale Fünfte

Olivia Hofmann hat am Donnerstag im Finale des Kleinkaliber-Dreistellungsmatches den fünften Platz erreicht. Die 24-jährige Innsbruckerin lag lange in den Medaillenrängen, vergab ihre Chancen mit einer schwachen Serie beim Stehend-Schießen.

Die 24-jährige Sportschützin aus Innsbruck zeigte sowohl in der Qualifikation als auch über weite Strecken des Finales der besten acht eine starke und konzentrierte Leistung. Ausgerechnet in der letzten Serie musste sie dann die Konkurrenz vorbeiziehen lassen.

Gold ging an die Deutsche Barbara Engleder vor der Chinesin Zhang Binbin und deren Landsfrau Du Li. Die Südtirolerin Per Zublasing wurde Vierte.

Bitterer Rückfall im Finale

Hofmann war als Dritte der Qualifikation ins Finale gekommen, in dem sie lange eine hervorragende Leistung zeigte. Kniend holte die Tirolerin 153,8 Punkte und rangierte damit nur 0,1 Zähler hinter der führenden Schweizerin Nina Christen. Nach 15 Schüssen liegend (155,6) verteidigte die Österreicherin ihren zweiten Platz, lag aber zu diesem Zeitpunkt 0,8 Punkte hinter der späteren Olympiasiegerin.

Stehend begann Hofmann schwächer, hielt sich aber noch voll im Medaillenrennen. Der Bewerb spitzte sich zu, die Schützinnen lagen innerhalb weniger Zehntelpunkte. Bei den letzten Schüssen kam dann aber der Einbruch.

Die 24-Jährige zeigte Nerven und fiel auf Rang sechs zurück, konnte sich damit aber gerade noch für das Shoot-out qualifizieren. Dort überholte Hofmann noch Christian, in der zweiten K.-o.-Phase kam dann aber das bittere Aus. Der Traum, als erste ÖOC-Schützin eine Medaille zu holen, war geplatzt.

In ihrer Lieblingsdisziplin Luftgewehr hatte die Innsbruckerin den Finaleinzug knapp verpasst - mehr dazu in Zweiter Anlauf für Olivia Hofmann in Rio.