Tunnelsperren für verbesserte Überwachung

Testläufe für ein modernes Tunnelüberwachungssystem startet die ASFINAG diese Woche im Oberland. Dafür müssen in den nächsten Tagen insgesamt fünf Autobahn- und Schnellstraßentunnel gesperrt werden.

Seit Jahresbeginn laufen die Arbeiten für den Umbau der Tunnelüberwachungszentrale in St. Jakob. Unter anderem werden dort jene Systeme erneuert, die Kameras, Sensoren und Sicherheitseinrichtungen im jeweiligen Tunnel überwachen. Um diese Systeme vor der Inbetriebnahme testen zu können, müssen insgesamt fünf Tunnel gesperrt werden. Das passiert während der Nachtstunden, um den Verkehr möglichst wenig zu behindern, heißt es von der ASFINAG.

Bei Schlechtwetter und drohendem Schneefall am Arlbergpass werden die Nachtfahrverbote allerdings ausgesetzt. Der Tunnel wird in der Nacht für den Verkehr geöffnet sein - beispielsweise in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bzw. von Mittwoch auf Donnerstag ab 20 Uhr. Da wird der Verkehr abwechselnd an den Tunnelportalen bis zu maximal 30 Minuten angehalten. Die Wartezeiten werden auf den LED-Infotafeln auf den Zufahrtsstrecken jeweils aktualisiert angezeigt werden.

Einfahrt in Perjentunnel

ORF.at/Julia Hammerle

Einfahrt in Perjentunnel

4,4 Mio Euro Investition in neue Tunnelwarte

Die ASFINAG investiert 4,4 Mio Euro in die neue Tunnelwarte St. Jakob. Die Arbeiten dauern bis November, dann kann die Warte in St.Jakob am Arlberg wieder bezogen werden. Die Testläufe werden in allen Tunnelanlagen durchgeführt – es müssen dafür aber nur wenige Tunnel gesperrt werden.