Geplanter Kreisverkehr sorgt für Aufregung

Im Innsbrucker Stadtteil Kranebitten sorgt eine Bebauungsstudie, die demnächst beschlossen werden soll, für Aufregung. Vor allem ein offenbar geplanter, großer Kreisverkehr verärgert die Anrainer.

Doppelspurig soll der Kreisverkehr sein, mit 60 Metern Durchmesser und täglich über 20.000 Fahrzeugen. Der geplante Kreisverkehr soll am Ende der Kranebitter Allee bei der Einzweigung in die Klammstraße errichtet werden. Das befürchtet zumindest der Verein Initiative Lebensraum Kranebitten. So würde der Verkehr dann nicht mehr am Hangfuß in Richtung Autobahn und Völs rollen sondern auf Höhe der Wohnungen und Häuser der Bewohner. Die Anrainer sprechen von einer Zerstörung des Lebensraumes.

Verkehrsstadträtin beruhigt

Das alles sei halb so wild, beruhigt Innsbruck Verkehrsstadträtin Sonja Pitscheider (Grüne). Auch sie sei für einen kleineren Kreisverkehr. Zuvor werde jetzt erstmal eine neue Bebauungsstudie im Stadtsenat beschlossen. Danach werde man in die Detailplanung gehen. Erst dann werde sich entscheiden, wie die Felder dort, beziehungsweise der Bereich für den geplanten Kreisverkehr, konkret gestaltet werden.