Probebohrungen für Hochwasser-Projekt

Der Hochwasserschutz im Unteren Unterinntal geht in die nächste Runde. Ab August starten Bohrungen und Grabungen zwischen Brixlegg und Angath um Auswirkungen des Hochwasserschutzes auf das Grundwasser zu erkunden.

An 130 Stellen finden die ersten Untergrundbohrungen bzw. Schürfungen für den geplanten Hochwasserschutz im unteren Unterinntal statt. Untersucht wird die Beschaffenheit des Untergrunds, der Aufbau der oberen Bodenschicht und die Durchlässigkeit des Bodens.

Damit kann berechnet werden, wie sich die erhöhten Wassermengen in ausgebauten Retentionsräumen im Überflutungsfall auf den Grundwasserspiegel auswirken. Ein Großteil der Erkundungen wird in Form von Schürfungen vorgenommen. Ein Bagger hebt dafür eine Grube aus, und gräbt für Bodenproben maximal bis zum Grundwasser.

Bohrungen

Geotechnik Hammer

Ursprünglicher Zustand wird wieder hergestellt

Die Probebohrungen erfolgen bis maximal 30 Meter. Die Bohrkerne geben Auskunft über den Schichtenaufbau. Nach den Arbeiten wird der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt. Die Ergebnisse aus diesen Arbeiten sind Grundlage für weitere Planungen des Hochwasserschutzes zwischen Brixlegg und Angath.