Raumordnung soll zukunftsfit werden

Das Land hat am Mittwochvormittag den Raumordnungsplan „Lebensraum Tirol - Agenda 2030“ vorgestellt. Dieser Plan soll bis zum kommenden Jahr fertig sein und eine Tiroler Raumordnung schaffen, die mit modernen Gegebenheiten umgeht.

Tirol sieht nicht anders aus, als vor Jahrzehnten, aber die Bevölkerung und die Besiedelung werden sich verändern. „Wir werden mehr, älter und gehen in die Zentren“ so brachte es am Mittwoch die schwarz-grüne Regierungskoalition mit Raumordnungslandesrat Johannes Tratter (ÖVP) und Soziallandesrätin Christine Baur (Grüne) auf den Punkt.

Abwanderung aus Landbereichen

Die Agenda 2030 soll einen Raumordnungsplan für Tirol erarbeiten, der die Änderungen in der Gesellschaft berücksichtigt. Mehr Alleinerzieher und Singlehaushalte, die Flüchtlingsströme, Abwanderung aus den Landbereichen: Das sind Dinge, die im Plan ihren Niederschlag finden sollen.

Pressekonferenz

ORF

Robert Ortner (Leiter des Sachgebietes Raumordnung) mit Landesrätin Christine Baur und Landesrat Johannes Tratter bei der Pressekonferenz auf der Innsbrucker Seegrube

Es sollen unter anderen Fragen beantwortet werden, wie man künftig mit vorhandenen Baulandreserven umgeht, oder wo es an Infrastruktur fehlt. Das Land lud Meinungsbildner aus zahlreichen beruflichen Bereichen zur Diskussion ein. Kommendes Jahr sollen die Ergebnisse auf dem Tisch liegen und beschlussreif sein.