Auftrag für Tiroler High-Tech-Firma

Das Innsbrucker Unternehmen GeoVille hat einen Auftrag der Europäischen Umweltagentur an Land gezogen. GeoVille wird auf Basis von Satellitendaten einheitliche Umweltinformationen für 39 Länder Europas erstellen.

Acht Millionen Euro umfasste die gesamte Ausschreibung der Europäischen Umweltagentur, 3,5 Millionen Euro davon konnte GeoVille nach Österreich bringen. Auf Basis der Sentinel-Satelliten aus dem Weltraumprogramm Copernicus soll das Tiroler Unternehmen einheitliche Umweltinformationen erstellen und so die Umweltdaten für 39 europäische Länder vergleichbar machen.

Die gewonnenen Daten werden für Anwendungen in den Bereichen Infrastrukturentwicklung, Wald- und Gewässermanagement sowie dem Schutz vor Naturgefahren eingesetzt“, erläutert Christian Hoffmann, Geschäftsführer der Firma GeoVille.

Gratulation vom Verkehrsminister

Durch den Zuschlag werden 30 neue Arbeitsplätze im High-Tech-Bereich geschaffen. Der für Weltraumagenden zuständige Minister Jörg Leichtfried (SPÖ) gratulierte dem Team von GeoVille rund um Geschäftsführer Christian Hoffmann. Der Zuschlag der Europäischen Umweltagentur zeige, dass österreichisches Know-how in allen Bereichen der Weltraumtechnologie gefragt sei, sowohl an Bord der Trägerraketen und Satelliten als auch in der Verarbeitung der Daten auf der Erde.

Durch die konsequente Förderung hätten viele heimische Unternehmen und Forschungsinstitutionen die Chance, an europäischen Projekten mitzuarbeiten und sich im High-tech Bereich der Weltraumtechnologie zu beweisen und zu präsentieren, so Leichtfried weiter. Auch das Unternehmen GeoVille habe in den vergangenen Jahren zahlreiche Förderungen des Ministeriums erhalten.

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