HAK Hall wird UNESCO-Schule

Für bemerkenswerte Projekte erhält die Handelsakademie in Hall eine hohe Auszeichnung. Sie wird in den internationalen Kreis der UNESCO-Schulen aufgenommen. Montagvormittag wird das entsprechende Dekret verliehen.

Zwei Projekte hat die HAK in Hall eingereicht und konnte die UNESCO-Jury nach nur sechs Monaten überzeugen, freut sich der Vizerektor der Schule, Erwin Schreckensperger. Das erste Projekt heißt „Eleves pour Eleves“ - Schüler für Schüler - und ist eine Hilfsaktion für das afrikanische Land Burkina Faso. Mit Hilfe der HAK-Schüler wurden dort unter anderem schon eine Optikerschule und ein Brunnen gebaut - mehr dazu in Burkina Faso: Schüler realisieren Optikzentrum.

Gießerei Haslinger in Hall im Juli 1978: Eine Frau entfernt Schlacken und Schmutz vom flüssigen Eisen.

Walter Jud/Stadtarchiv Hall i. T.: Bildarchiv 8/16-5

Das Ergebnis ihrer Spurensuche über Migration in Hall wurde im Zuge einer Ausstellung präsentiert.

Der Migration in Hall auf der Spur

Im Rahmen des zweiten Projektes „Spurensuche“ wurde der Migrationshintergrund der Haller Bevölkerung unter die Lupe genommen. Dabei kam heraus, dass Hall eine echte Multkulti-Stadt ist - mehr dazu in Ausstellung: Die Spuren der Migranten in Hall.

Beide Projekte haben der UNESCO gefallen, meint Schreckensperger. Die HAK in Hall ist die erste HAK Tirols und die vierte HAK Österreichs, die sich UNESCO-Schule nennen darf. Es ist der Beweis, dass Soziales auch bei uns Platz hat, wo Handel und Kommerzielles großgeschrieben werden, so der Vizerektor.

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