Immopreise in Tirol weiter gestiegen

Bei Eigentumswohnungen hat es im vergangenen Jahr in Tirol erneut eine Preissteigerung gegeben. Auch bei Einfamilienhäusern war österreichweit die höchste Preissteigerung in Tirol zu verzeichnen. Am wenigstens stiegen die Preise bei Grundstücken.

Am Dienstag hat die Wirtschaftskammer den Immobilienpreisspiegel 2016, dem die Zahlen von 2015 zugrunde liegen, präsentiert. Extreme Preissteigerungen würden der Vergangenheit angehören, hieß es von Seiten der WKÖ. Tirol bleibt aber weiterhin preislich im Spitzenbereich. Bei Baugrundstücken stiegen die Preise in Tirol um „lediglich“ 1,5 Prozent, bei Einfamilienhäusern gab es mit 3,5 Prozent in Tirol den österreichweit größten Preissprung.

Anstieg in Tirol, Rückgang in Niederösterreich

Deutliche Unterschiede im Bundesländervergleich gab es bei den Eigentumswohnungen. Erstbezugs-Wohnungen stiegen in Tirol mit 4,7 Prozent österreichweit am stärksten, die deutlichsten Preissteigerungen waren in den Bezirken Innsbruck-Stadt, Schwaz und Kufstein zu verzeichnen.

In Niederösterreich gab es hier hingegen einen Preisrückgang um sechs Prozent.

Grafik Immobilienpreise

APA/WKÖ

Österreichweit habe sich der preisliche Höhenflug bei gebrauchten Eigentumswohnungen eingeschränkt - einzige Ausnahme: Tirol. Hier legten die Durchschnittspreise um über zehn Prozent zu. Der Durchschnittspreis einer gebrauchten Eigentumswohnung in Innsbruck lag 2015 bei 2.935 Euro/m2 - so hoch wie in keiner anderen Landeshauptstadt.

Grafik Immobilienpreise

APA/WKÖ

Innsbruck bei Mietpreisen an der Spitze

Auch der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Mietwohnungen ist in Innsbruck im Vergleich mit anderen Landeshauptstädten und Wien am höchsten. 10,8 Euro sind im Schnitt pro Quadratmeter zu bezahlen, gefolgt von Salzburg mit 9,9 und Wien mit 9,4 Euro pro Quadratmeter.

Bei den Büromieten seien in die Preise im Großraum Innsbruck großteils gesunken, in den restlichen Bezirken überwiegend gestiegen.

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