Kitzbühel: Täter nach Überfall auf der Flucht

In Kitzbühel ist Montagmittag ein Juweliergeschäft überfallen worden. An dem Coup waren mindestens drei Personen beteiligt. Eine Angestellte wurde mit einer Waffe bedroht. Die Täter sind auf der Flucht.

Gegen 12.00 Uhr klingelte ein unbekannter Mann bei dem Juwelier in Kitzbühel. Daraufhin wurde ihm die Tür geöffnet. Als er im Geschäft war, zog er eine Faustfeuerwaffe aus seinem Hosenbund, bedrohte damit die Angestellte und sagte: „Überfall.“

Täter nach Überfall auf Juwelier, Kitzbühel

Polizei

Mit dem Wort „Überfall“ betrat ein Mann das Geschäft

Vitrinen wurden mit Werkzeug zertrümmert

Gleichzeitig hielt er die Tür auf. So konnten zwei weitere Personen ins Geschäft kommen. Mit Schlagwerkzeugen - die Polizei vermutet Vorschlaghammer und Axt - sollen sie dann Verkaufsvitrinen zertrümmert und hochwertige Luxusuhren in ihre Rucksäcke gepackt haben.

Täter nach Überfall auf Juwelier, Kitzbühel

Polizei

Eine Angestellte wurde mit einer Waffe bedroht

Täter nach Überfall auf Juwelier, Kitzbühel

Polizei

Die drei Täter flüchteten zunächst zu Fuß

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Die drei Täter flüchteten zunächst zu Fuß durch die Fußgängerzone in der Kitzbüheler Innenstadt, wie ein von der Polizei veröffentlichtes Video zeigt.

Flucht mit gestohlenem Auto

Nach dem Überfall flüchteten die drei Männer zu Fuß Richtung Westen, wo sie einen schwarzen Mercedes mit Salzburger Kennzeichen bestiegen. Nach wenigen hundert Metern Fahrt wechselten sie das Fahrzeug. Mit welchem Wagen sie dann unterwegs waren, ist der Polizei nicht bekannt.

Der erste Fluchtwagen mit Salzburger Kennzeichen wurde Montagnachmittag von der Polizei sichergestellt. Es handelt sich um ein Auto, das wenige Tage vor der Tat in Salzburg gestohlen wurde.

Fluchtwagen gefunden

Zoom.Tirol

Das sichergestellte Fluchtauto

Es ist unklar, ob eventuell noch mehrere Täter an dem Überfall beteiligt waren. Die Polizei teilte weiters mit, dass sich die Täter bei dem Überfall nicht unterhalten hätten. Es sei aber davon auszugehen, dass sie aus Ost- oder Südosteuropa kämen und im Alter zwischen 25 und 35 Jahren seien.

Polizei geht von Profis aus

Das Landeskriminalamt ging bei den Tätern von Profis aus. „Der Überfall war sehr gut geplant“, meinte der Leiter des Landeskriminalamtes, Walter Pupp. Der Überfall an sich weise Ähnlichkeiten zu einem Überfall auf einen Innsbrucker Juwelier im Februar dieses Jahres auf, sagte Pupp weiter - mehr dazu in Überfall auf Juwelier in Innsbrucker Altstadt.