Jäger findet vermisste 57-Jährige

Einem Jäger aus Mils verdankt vermutlich eine 57-jährige Frau ihr Leben. Er fand die Frau Freitagvormittag in einem Waldstück in Mils (Bezirk Innsbruck-Land). Die orientierungslose Innsbruckerin war seit Mittwochvormittag vermisst.

Jäger Ferdinand Haller wanderte Freitagvormittag in das Baumkirchner Tal im Gemeindegebiet von Mils. Er wollte seine neuen Bergschuhe eingehen und Rehe fotografieren. Dabei entdeckte er die 57-jährige Frau. Sie lag reglos am Boden und war nicht ansprechbar. Der Jäger befürchtete schon, dass jede Hilfe zu spät kam, doch plötzlich entdeckte er, dass die Frau zitterte.

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Ferdinand Haller fand die Vermisste

Jäger Ferdinand Haller fand bei einem Spaziergang im Baumkirchner Tal bei Mils die vermisste Innsbruckerin.

Der Jäger verständigte Arbeitskollegen, Polizei und Rettung. Erst mit Hilfe der Bergrettung und einer Trage gelang es dann aber nach rund einer Stunde, die Frau aus dem steilen unwegsamen Gelände zu bergen. Die Vermisste dürfte dort rund 50 Meter abgestürzt sein.

Zuletzt am Mittwoch in Innsbruck gesehen

Die 57-Jährige erlitt Abschürfungen und eine leichte Unterkühlung und wird jetzt im Krankenhaus Hall behandelt. Die Frau kann sich nicht daran erinnern, wie sie nach Mils kam.

Zuletzt war sie Mittwochvormittag von einer Begleiterin gesehen, wie sie in Innsbruck in einen Bus nach Igls stieg. Seither wurde die Innsbruckerin vermisst.