Black Diamond zieht in Innsbruck ein
Das Interesse für Betriebsansiedlungen in Tirol war im Jahr 2015 anhaltend hoch. „Insgesamt haben sich 23 Investoren für eine Betriebsansiedlung am Standort Tirol entschieden. Damit verbunden sind in der ersten Phase der Ansiedlung mindestens 204 Arbeitsplätze und deutlich gesteigerte Erstinvestitionen in Höhe von insgesamt rund 23 Millionen Euro. Gegenüber 2014 wachsen die Einstiegs-Investments damit um fast zwei Drittel“, sagt Tirols Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf.
ORF
Black Diamond und TechnoAlpin sind Big Points
Große Marken unter den Ansiedlungen 2015 sind Black Diamond und TechnoAlpin. Der US-Bergsportausrüster Black Diamond eröffnet heute sein neues europäisches Headquarter in der Innsbrucker Hans-Maier-Straße 9. Den Rahmen bietet das erste Meeting des europäischen Vertriebs am neuen Standort mit rund 35 Mitarbeitern. Black Diamond hatte sich im Vorjahr für die Verlegung der langjährigen Europa-Zentrale aus dem Schweizer Basel nach Tirol entschieden und diesen Schritt im Jänner des Jahres bekanntgegeben - mehr dazu in Black Diamond: Europazentrale in Innsbruck.
Der Südtiroler Beschneiungsspezialist TechnoAlpin hat seinen neuen Österreich-Firmensitz am Freitag der Vorwoche in Volders eröffnet. 26 Mitarbeiter sind bereits im Einsatz, vier weitere sollen folgen. Für beide Unternehmen waren unter anderem die zentrale Lage Tirols und die unmittelbare Nähe zu Kunden in Kernmärkten des DACH-Raums entscheidende Argumente für die Standortwahl - mehr dazu in 26 neue Arbeitsplätze bei Techno Alpin.
Größtes Interesse in Italien bzw. Südtirol
Spitzenreiter bei den Herkunftsländern für Betriebsansiedlungen ist im Jahr 2015 Italien bzw. Südtirol. Mit elf Auslandsgründungen kommen 47 Prozent der 23 Ansiedlungen vom südlichen Nachbarn. Deutschland liegt mit sechs Ansiedlungen auf Platz zwei, gefolgt von zwei Ansiedlungen aus österreichischen Bundesländern sowie der Schweiz, Frankreich, Neuseeland und Irland mit je einer Ansiedlung.
So sieht die Herkunft der Interessenten aus: von insgesamt 136 konkreten Ansiedlungsprojekten, welche die Standortagentur Tirol betreuen konnte, kommen 72 und damit etwas über die Hälfte aus Italien bzw. Südtirol, Deutschland liegt mit 19 Anfragen wiederum auf Platz zwei. Das drittstärkste Anfrageland ist die Schweiz mit 13 Interessenten, es folgen Österreich (andere Bundesländer) sowie europäische Länder mit je 11 Projekten. 10 Anfragen kamen von außerhalb Europas.