Neunjährige 200 Meter tief abgestürzt

Ein neunjähriges deutsches Urlaubermädchen ist Freitagnachmittag im hinteren Zillertal rund 200 Meter abgestürzt. Das Mädchen war mit seinen Eltern zur Sommerbergalm unterwegs, als der Unfall passierte.

Die Familie wanderte bergwärts Richtung Alm in einer Seehöhe von etwa 1800 Metern. Weil der Schnee auf dem Weg zu tief wurde, stiegen die Wanderer abseits weiter. Dabei gerieten sie in immer unwegsameres Gelände. Auf einem Schneefeld rutschte das Mädchen plötzlich aus und stürzte rund 200 Meter in eine steile Rinne ab.

Notarzthubschrauber bei Taubergung im hinteren Zillertal

zoom.tirol

Das schwerverletzte Kind musste mit dem Tau geborgen werden

Mit schweren Kopfverletzungen geborgen

Die Mutter verständigte die Rettungskräfte. Das Mädchen wurde von der Bergrettung Tux und dem Team des Notarzthubschraubers Christophorus 1 erstversorgt. Es musste mit einem Tau geborgen und in die Innsbrucker Klinik geflogen werden. Bei dem Sturz erlitt das Kind schwere Kopfverletzungen. Nach ersten Informationen aus der Klinik sei die Neunjährige ausser Lebensgefahr. Mutter und Bruder des Mädchens, die den Absturz miterleben mussten, wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut.