Leichte Motoren für E-Bikes stark nachgefragt

Die Unterländer Firma Vivax Assist bietet Elektro-Unterstützung für Fahrräder. Der Motor ist besonders leicht. Die Nachfrage ist beträchtlich. Mit dem neuen Firmengebäude erhofft man sich weitere Umsatzsteigerungen.

Auf E-Bikes vertrauen immer mehr Radfahrer, wenn es darum geht, große Distanzen oder starke Steigungen zu bewältigen. Auch Vivax Assist - früher Gruber-Assist - mit Sitz in Wörgl bietet elektrische Unterstützung für Radfahrer an, geht aber einen ganz anderen Weg als herkömmliche Anbieter.

Vivax E-Bike

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Der Antrieb wird in das Sattelrohr geschoben.

Unterstützung für sportliche Radfahrer

Vivax-Räder haben keinen gut sichtbaren dicken Motor bzw. großen Akku am Fahrrad. Der Antrieb versteckt sich im Sattelrohr, der Akku ist kaum wahrnehmbar in einer kleinen Tasche unter dem Sattel untergebracht. Die gesamte Einheit wiegt 1,8 Kilo. Der Unterschied zu herkömmlichen E-Bikes liegt darin, dass der Motor nur bei Bedarf zugeschaltet wird. „Der Fahrer, der in erster Linie mit dem Rad noch sportlich am Weg sein soll, schaltet gezielt in den Passagen, wo er es aus eigener Kraft nicht schafft, Vivax ein“, erklärt Geschäftsführer Dido Kopp. Der Motor dient also in erster Linie als Unterstützung für extreme Steigungen, die meiste Tretarbeit leistet der Fahrer.

Vivax E-Bike

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Die noch beengte Werkstatt

Neues Firmengebäude in Bau

1.500 dieser Antriebe wurden vergangenes Jahr verkauft zum Stückpreis von 2.700 Euro. In Zukunft möchte das Unternehmen 5.000 Antriebe im Jahr verkaufen. Möglich soll das durch das neue Firmengebäude werden, das derzeit anlässlich des 10-Jahres-Jubiläums des Unternehmens gebaut wird. Dort gibt es dann mehr Platz für Verkaufsräume und Produktion.