Zwei Männer bedroht und ausgeraubt

In Innsbruck sind in der Nacht auf vergangenen Freitag zwei Männer massiv bedroht und beraubt worden. Ein Opfer wurde gezwungen, mehrfach Geld bei Bankomaten zu beheben. Inzwischen gibt es drei Tatverdächtige.

Die beiden Opfer, zwei Österreicher im Alter von 25 und 29 Jahren, wollten am Freitag kurz nach Mitternacht nach einem Lokalbesuch in die Innsbrucker Innenstadt fahren. Als sie vor dem Lokal auf ein Taxi warteten, hielt ein Pkw. Die drei Insassen, zwei Männer und eine Frau, boten eine Mitfahrgelegenheit an. Die Lokalbesucher nutzten sie.

Täter durchsuchten die Opfer

Statt in die Innenstadt ging die Fahrt aber in Richtung Igls. Im Fahrzeug wurden die beiden Opfer massiv mit einer Schreckschusspistole und einem Messer bedroht, schildert Albert Maurer vom Landeskriminalamt. Außerdem wurden ihnen Bargeld Handys und Bankomatkarten geraubt. Auf der Fahrt mussten die beiden Opfer aussteigen, und sie wurden von den Tätern durchsucht, dabei konnte ein Mann in den Wald flüchten. Das zweite Opfer zerrten die Täter wieder in das Fahrzeug.

Die Fahrt ging weiter nach Hall, dort wurde bei mehreren Bankomaten Geld behoben, ehe das zweite Opfer dort nach einiger Zeit zurückgelassen wurde. Die erste Fahndung nach dem Auto blieb ergebnislos. Beamten der Polizeiinspektion Saggen fiel in der darauffolgenden Nacht aber ein Pkw auf, das auf die Beschreibung des Täterfahrzeugs gepasst habe, sagt der Ermittlungsleiter Albert Maurer.

Tatverdächtige sind amtsbekannt

Ein 37-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen, wenig später klickten auch bei einem 50-Jährigen sowie einer 31-jährigen Frau die Handschellen. Gegen die drei Österreicher gibt es einen weiteren Verdacht. Die Täter sollen vermutlich einen Raubüberfall auf eine Bank im benachbarten Ausland geplant haben, sagt Maurer. Die festgenommen Beschuldigten verkehren laut Polizeiangaben regelmäßig im Suchtgiftmilieu und weisen massive Vorstrafen auf. Die weiteren Ermittlungen laufen.