Hofburg-Wahl: Hofer auch in Tirol stark

Auch in Tirol liegt das Ergebnis der Hofburg-Wahl im Bundestrend, was den Wahlsieger Norbert Hofer betrifft. Alexander Van der Bellen und Andreas Khol schnitten hierzulande stärker ab, Rudolf Hundstorfer hingegen deutlich schwächer.

Das Tiroler Ergebnis inklusive Wahlkartenprognose lag um 18.44 Uhr vor. Demnach erreicht Hofer 35,7 Prozent. Der zweite Platz geht mit 24,3 Prozent eindeutig an Van der Bellen. Dritte in dieser Rechnung ist Griss mit 19,2 Prozent. Entgegen dem Bundestrend konnte sich in Tirol Khol mit 12,7 Prozent deutlich vor Hundstorfer mit 5,9 Prozent absetzen. Lugner schaffte 2,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,7 Prozent. Die Gemeinden mit der höchsten Wahlbeteiligung waren Ellbögen, Schmirn und Gnadenwald.

Naturgemäß unterschiedlich beurteilten Tiroler Politiker den Wahlausgang - mehr dazu in Freude in Tiroler FPÖ nach der Wahl. Hier gibt es alle fertig ausgezählten Tiroler Gemeinde- und Bezirksergebnisse im Detail: Die Tiroler Ergebnisse im Detail

Van der Bellen in Innsbruck voran

In der Landeshauptstadt Innsbruck kam Van der Bellen mit 32,61 Prozent noch vor Hofer mit 30,53 Prozent auf die meisten Stimmen. Griss schaffte in Innsbruck 19,91 Prozent, Kohl 8,12 Prozent und Hundstorfer 6,87 Prozent. Lugner kam auf 1,96 Prozent. In der kleinsten Tiroler Gemeinde Gramais kam Hofer mit sechs Stimmen auf 31,58 Prozent, fünf Gramaiser stimmten für Khol, vier für Griss, drei für Van der Bellen und einer für Lugner, für Hundstorfer konnte sich in Gramais niemand entscheiden.

Über 58 Prozent für Hofer in Gerlosberg

In der Zillertaler Gemeinde Gerlosberg konnte Hofer 58,7 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Khol schaffte hier 20,6 Prozent, während der zweite Tiroler Kandidat Van der Bellen gerade 5,8 Prozent schaffte. Viel Zustimmung für Van der Bellen gab es hingegen in seiner Heimatgemeinde Kaunertal, hier kam Van der Bellen auf 60 Prozent der Stimmen, vor Khol mit 15 Prozent.