Viking mit Robotermähern erfolgreich

Der Gartengerätehersteller Viking mit Sitz in Langkampfen (Bezirk Kufstein) hat 2015 seinen Umsatz um fast acht Prozent auf 193,9 Mio. Euro gesteigert. Der hohe Exportanteil sowie der gute Verkauf von Robotermähern sind Erfolgsfaktoren.

Die Bilanzsumme von Viking legte von 111,9 Mio. Euro im Jahr zuvor auf 124,7 Mio. Euro zu, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Eigenkapitalquote wurde auf 65 Prozent gesteigert. Der Exportanteil lag bei 98 Prozent.

Premium-Strategie trägt Früchte

Der hohe Exportanteil zeige, dass die Marke Viking international „stark vertreten“ sei, hieß es. Auch auf europäischer Ebene sei es ein erfolgreiches Jahr gewesen. Denn obwohl sich der Rasenmähermarkt insgesamt auf einem hohen Niveau eingependelt habe, konnten im Bereich der Robotermäher „deutliche Erfolge“ erzielt werden. Das Wachstum liege hier im zweistelligen Prozentbereich.

„Wir freuen uns über die positive Entwicklung im In- und Ausland“, erklärte Geschäftsführer Peter Pretzsch. Diese sei ein Beleg dafür, dass das Unternehmen mit der gewählten Premium-Strategie auf einem guten Weg sei. Die Mitarbeiteranzahl sei im vergangenen Jahr von 350 auf 373 ausgebaut worden.

Seit 24 Jahren Tochter des Stihl-Konzerns

Das 1981 in Kufstein gegründete Unternehmen produziert und vertreibt Rasenmäher, Robotermäher, Aufsitzmäher, Garten-Häcksler, Motorhacken und Vertikutierer und ist nach eigenen Angaben weltweit in rund 60 Ländern vertreten. Der Exportanteil liegt bei rund 98 Prozent. Die wichtigsten Exportmärkte sind Deutschland, Frankreich, die Beneluxstaaten, Polen und Großbritannien. Seit 1992 ist Viking eine 100-Prozent-Tochter der Stihl International GmbH.