Bozen: Bevölkerung für Benko-Projekt

Ein Referendum in Bozen ist mit eindeutiger Zustimmung für das Projekt von Rene Benko ausgegangen. 64 Prozent stimmten für das Kaufhausprojekt im Bahnhofsviertel mit Hotels, Büros und öffentlichen Einrichtungen.

Der außerordentliche Kommissar der Landeshauptstadt, Michele Penta, wertet die Abstimmung als bindend und wird jetzt die nächsten Schritte in die Wege leiten.

Im Showroom der Benko-Gruppe in Bozen knallten am Nachmittag die Sektkorken. Der Signa-Berater Heinz Peter Hager sagt, Ziel sei es, dass man innerhalb eines Jahres mit dem Bauen beginnen könne. Davor gebe es noch einige Schritte: Der Vertrag müsse ratifiziert werden und das Grundstück müsse noch im Rahmen eines europäischen Verkaufsverfahrens an die Projektbetreiber verkauft werden. Natürlich müsse man auch noch an den Durchführungsplänen arbeiten, damit man die Baugenehmigung bekomme.

In keiner der 28 Wahlsektionen in Bozen hatten die Benko-Gegner die Mehrheit. Knapp 34.000 Bürger stimmten ab, das sind 37 Prozent der Stimmberechtigten. Frühestens Ende 2019 sollen die ersten Eröffnungspartys im neuen Kaufhaus steigen.

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