Fast acht Prozent weniger Arbeitslose

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Tirol Ende März um 7,8 Prozent niedriger als im Jahr zuvor. 20.783 waren als arbeitslos gemeldet – ein Rückgang um 1.764 Personen. Auch die Zahl der Schulungsteilnehmer sank gegen den Bundestrend.

Ende März befanden sich in Tirol 2.527 Personen in AMS-Kursen – ein Rückgang von 3,4 Prozent. Ende März waren auch viele Unternehmen auf der Suche nach neuen Mitarbeitern. 3.884 Stellen waren unbesetzt – ein Anstieg um 46,4 Prozent.

Bei einem Stand von 326.000 unselbständig Beschäftigten und 20.783 vorgemerkten Arbeitslosen betrug die Arbeitslosenquote in Tirol Ende März 6,0 Prozent. Im Vorjahr lag diese Quote bei 6,5 Prozent.

Bau und Tourismus stechen hervor

„Mit den aktuellen Entwicklungen und jenen der Vormonate können wir erstmals für die nächsten Monate von einem positiven Trend auf dem Tiroler Arbeitsmarkt ausgehen. Erfreulich dabei ist, dass der Rückgang der Arbeitslosigkeit von allen Branchen getragen wird, wenngleich Bau und Tourismus besonders hervorstechen“, so AMS-Tirol Chef Anton Kern.

Die Zahl der als arbeitslos gemeldeten Frauen verringerte sich um 321. Damit waren Ende März 8.909 Frauen arbeitslos. Die Zahl der arbeitslosen Männer sank um 10,8 Prozent auf 11.874.

Die Arbeitslosigkeit sank in fast allen Altersgruppen – nur nicht in der Gruppe der älteren Personen ab 50 Jahren.

Rückgang in allen Bezirken

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit zeigt sich in allen Tiroler Bezirken. Spitzenreiter sind die Bezirke Landeck (minus 14,2 Prozent), Kufstein (minus 13,3 Prozent) und Schwaz (minus 12,8 Prozent). Es folgen Imst (minus 12,5 Prozent), Kitzbühel (minus 10,0 Prozent), Reutte (minus 6,9 Prozent), Lienz (minus 5,9 Prozent) und Innsbruck (minus 3,4 Prozent)

Mehr Arbeitslose in Österreich

Nach Tirol weisen die Bundesländer Salzburg (minus 6,7 Prozent) und Vorarlberg (minus 1,1 Prozent) die besten Arbeitsmarktdaten auf. Im Bundesländerdurchschnitt nahm die Arbeitslosigkeit hingegen um zwei Prozent zu, dies vor allem aufgrund der Zunahme in Wien (plus 4,6 Prozent). Inklusive Schulungsteilnehmer waren Ende März im Jahresvergleich um 2,4 Prozent mehr oder 438.654 Personen (+10.135) ohne Beschäftigung. Einen kleinen Hoffnungsschimmer am Arbeitsmarkt gibt es dennoch: Die Zahl der offenen Stellen schnellte um 40 Prozent auf 36.764 nach oben.

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