Euregio bekennt sich zu sektoralem Fahrverbot

Die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino hat sich zum sektoralen Fahrverbot auf der Inntalautobahn bekannt. Dies teilte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) nach der Vorstandssitzung der Europaregion am Mittwoch mit.

Dieses klare Bekenntnis sei wesentlich für die Aufmerksamkeit in Brüssel, so Günther Platter. „Mein Dank gilt den Partnern der Europaregion, die uns beim sektoralen Fahrverbot unterstützen“, so Platter. Immerhin würden alle drei Regionen vor den gleichen Herausforderungen stehen, was den Verkehr im sensiblen Alpenraum betreffe. Auf die Thematik sei jedenfalls bei dem Treffen der drei Landeshauptleute Platter, Arno Kompatscher (Südtirol) und Ugo Rossi (Trentino) in San Michele an der Etsch im Trentino ein zentraler Fokus gelegt worden.

LH Günther Platter, LH Ugo Rossi und LH Arno Kompatscher

Presseamt Land Trentino

LH Günther Platter, LH Ugo Rossi und LH Arno Kompatscher

Teilweises Fahrverbot auf A 12 ab 1. Oktober

Die Tiroler Landesregierung hatte vor rund zwei Wochen die stufenweise Einführung eines sektoralen Lkw-Fahrverbots ab 1. Oktober beschlossen - mehr dazu in Regierung beschließt sektorales Fahrverbot. Die Verordnung sieht vor, dass zunächst mit 1. Oktober Lkw der „Euroklasse zwei solo“ verboten werden, dann sollen Lkw der „Euroklasse drei“ folgen. Im April bzw. Juli 2018 soll dann schließlich das Fahrverbot für Lkw der „Euroklasse sechs“ für bestimmte Gütergruppen folgen. Mit dieser Maßnahme sollen 200.000 Lkw pro Jahr auf die Schiene verlagert werden.