Kräftemessen um die längste Palmlatte
Nach Dem Gottesdienst und der Prozession wurde am Palmsonntag in Imst eine alte Tradition gepflegt. Es geht darum, welche Gruppe die längste Palmlatte aufstellen kann. Die über 30 Meter hohen Latten müssen mit rein menschlicher Kraft ohne weitere Hilfsmittel aufgestellt werden. Es geht also um den Kompromiss zwischen der Länge und den Kräften jener, die die Palmlatte dann aufstellen müssen.
ORF
Erst wenn das an drei verschiedenen Orten geschafft ist, wird die Palmlatte gewertet. Jede Gruppe und ihre Latte hat einen eigenen Namen. Für manche Imster ist das Aufstellen der Latten so etwas wie eine zweite Fasnacht.
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Erfolg und Misserfolg liegen beim Aufstellen der Palmlatten nahe beieinander.
Ruhiger ging es hingegen am Sonntag im Wipptal in St. Jodok zu, wo ein Weltrekordversuch mit der längsten Palmlatte unternommen wurde. Die 45,55 Meter hohe Palmlatte wurde aus mehreren Baumstämmen aus den umliegenden Wäldern zusammengebaut.
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Beim Aufstellen bedienten sich die 30 Männer aus Vals und St. Jodok einer alten Technik, mit der früher Strommasten bei der TIWAG aufgestellt wurden, Bergretter sicherten die Latte entsprechend ab. Mit vereinten Kräften und nach stundenlanger Arbeit ragte die Latte schließlich senkrecht in den Himmel.
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