Erdrutschsiege und überraschende Stichwahlen
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Gehen in zwei Wochen in Zirl in die Stichwahl: Thomas Öfner und Iris Zangerl-Walser
Josef Kreiser (Zirl aktiv) wurde in Zirl als Bürgermeister abgewählt. Es sei eine große Enttäuschung, so Kreiser im Interview mit dem ORF Tirol. Die Stichwahl in zwei Wochen bestreiten Thomas Öfner von der Liste Für Zirl (SPÖ und Parteifreie) und Iris Zangerl-Walser (Zukunft Zirl - ÖVP). Die Liste Für Zirl von Thomas Öfner stellt künftig sechs Mandate, die ÖVP-nahen Listen Zirl Aktiv und Zukunft Zirl je fünf Mandate. Die Liste Frischer Wind und Grüne stellen zwei Gemeinderäte, die FPÖ Liste einen.
Erdrutschsieg für Härting in Telfs
Deutlich im Amt bestätigt wurde der Telfer Bürgermeister Christian Härting mit seiner Liste Wir für Telfs. Härting setzte sich bei der Bürgermeisterwahl gegen fünf Herausforderer mit 74,32 Prozent der Stimmen deutlich durch, seine Liste Wir für Telfs erlangte mit elf Mandaten die absolute Mehrheit im Gemeinderat.
SPÖ-Siege in Wörgl, Rum und Absam
Auch die Bürgermeisterin von Wörgl, Hedi Wechner (SPÖ), wurde mit 54 Prozent der Stimmen klar in ihrem Amt bestätigt und setzte sich deutlich von ihren drei Gegenkandidaten ab. Ihre Liste erreichte 39,46 Prozent und insgesamt neun von 21 Mandate. Die drei gekoppelten ÖVP-Listen kommen insgesamt auf sechs Mandate, die Freiheitlichen auf vier und die Grünen auf zwei Mandate.
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Rums Langzeitbürgermeister Edgar Kopp wurde im Amt bestätigt.
Deutlich fiel auch der Sieg in der Bürgermeisterwahl in Rum aus. Langzeitbürgermeister Edgar Kopp (SPÖ) konnte sich mit 50,7 Prozent der Stimmen gegen seine drei Herausforderer durchsetzen - mehr dazu in Rum: Drei gegen Langzeitortschef Kopp. Seine Partei SPÖ Rum und Parteifreie erreichte nur mehr neun von 19 Mandaten und verliert somit die absolute Mehrheit. Stimmenzweite wurde die Liste Zukunft Rum - Team Saurwein – ÖVP, Grüne und FPÖ erreichten je zwei Mandate.
In Absam verlor die Liste von Bürgermeister Arno Guggenbichler (SPÖ und Parteiunabhängige) zwar acht Prozentpunkte gegenüber 2010, behielt aber die absolute Mandatsmehrheit. In der Bürgermeisterwahl setzte er sich mit 74,3 Prozent deutlich gegen seinen Herausforderer Arno Pauli durch. Die gekoppelten Listen Wir Absamer Tiroler Volkspartei und ZukA Zukunft Absam kamen auf vier bzw. drei Mandate, FPÖ und Grüne auf je ein Mandat.
Wattens: Oberbeirsteiner im Amt bestätigt
In Wattens setzte sich die ÖVP-Liste von Bürgermeister Thomas Oberbeirsteiner durch und erreichte mit elf von 19 Mandaten die absolute Mehrheit. Mit rund 63 Prozent wurde Oberbeirsteiner im ersten Wahlgang zum Bürgermeister gewählt. Die FPÖ stellt künftig fünf statt wie bisher drei Gemeinderäte. Die ehemalige Landesrätin Christa Gangl (SPÖ) erreichte drei Mandate.
Mit 74 Prozent deutlich gegen seine beiden Herausforderer durchgesetzt hat sich in Völs Bürgermeister Erich Ruetz (ÖVP). Seine Liste behält auch im Gemeinderat mit elf von 19 Mandaten die absolute Mandatsmehrheit. Drei Mandate hat künftig die SPÖ Völs, je zwei die Grünen und die FPÖ, ein Mandat erreichte die Liste Franz Köfel & Team.
Posch muss in Hall in die Stichwahl
In Hall erreichte die ÖVP unter Bürgermeisterin Eva-Maria Posch acht Mandate, in zwei Wochen muss sich Posch einer Stichwahl stellen. Ihr Herausforderer ist Karl-Ludwig Faserl von den Haller Freiheitlichen. Die ÖVP verlor in Hall gegenüber 2010 rund zehn Prozentpunkte, die Freiheitlichen hingegen konnten sich von sieben auf 21 Prozent und vier Mandate steigern. Je drei Mandate erreichten die Listen „Sozialdemokratie-Hall und Parteifreie“, die Liste Für Hall und die Grünen Hall.